Leistungen

Umbau eines Hotels in eine Hähnchenbraterei mit Bar und Gaststätte, Rotisserie, Restaurant, Eventsaal, „Vorstandszimmer“ und „Domstübchen“ sowie Innenausbau des Burger-Imbiss „Georgetown“

Realisation

Januar 2019 – Juli 2020

Bauherr

Georg Dobelmann

Bausumme Innenarchitektur

750.000 €

Fotos

Brillux, Roland Borgmann Nr. 1-3, 7, 8, 10-13
Büro Korb, Mark-Oliver Schulz Nr. 4-6, 9, 14
Medienpark Ankum Nr. 15


1 I 15 Bar

2 I 15 Gaststätte

3 I 15 Gaststätte

4 I 15 Gaststätte

5 I 15 Gaststätte

6 I 15 Hähnchenbraterei

7 I 15 Hähnchenbraterei

8 I 15 Restaurant

9 I 15 Sitzkoje mit Hahnfedermotiv

10 I 15 Restaurant – ein vom Maibaum inspiriertes Leuchtenobjekt

11 I 15 Eventsaal

12 I 15 Eventsaal

13 I 15 Eventsaal

14 I 15 Georgtown Imbiss

15 I 15 Außenansicht

Leistungen

Umbau eines Hotels in eine Hähnchenbraterei mit Bar und Gaststätte, Rotisserie, Restaurant, Eventsaal, „Vorstandszimmer“ und „Domstübchen“ sowie Innenausbau des Burger-Imbiss „Georgetown“

Realisation

Januar 2019 – Juli 2020

Bauherr

Georg Dobelmann

Bausumme Innenarchitektur

750.000 €

Fotos

Brillux, Roland Borgmann Nr. 1-3, 7, 8, 10-13
Büro Korb, Mark-Oliver Schulz Nr. 4-6, 9, 14
Medienpark Ankum Nr. 15


Mit dem Umbau des ehemaligen Hotels Schmidt in die Hähnchenbraterei „Onkel Otto am Dom“ und dem Imbiss „Georgetown“ wurde nach dem See- und Sporthotel Ankum ein weiterer Anziehungspunkt für Gastronomie und Geselligkeit in der Region geschaffen.

Der Restaurantbereich mit dem einstigen „Vorstandszimmer“, die neu gestaltete Gaststätte und die Braterei bieten zusammen 107 Plätze. Beim Eintreten fällt der Blick sofort auf die Leuchtschrift „Hopfen. Hähnchen. Heimat.“ über dem Tresen und die zehn Quadratmeter große Feuerwand, an dem das Geflügel am offenen Feuer zubereitet wird. Damit sind die Themen gesetzt: 40 Sorten Bier und bestes Kikok-Hähnchen von der Rotisserie gepaart mit uriger und heimatverbundener Kneipenkultur in moderner Interpretation.

Das alte Hotel mit Gastwirtschaft stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und liegt direkt gegenüber vom Artländer Dom im historischen Zentrum Ankums. Mit seiner klassizistischen Fassade und dem zweigeschossigen Mittelrisalit ist das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ortsbildprägend.

Die Herausforderung der Gestaltungsaufgabe bestand darin, der langjährigen Geschichte und dem regionalen Charakter des Hauses gleichzeitig mit der zeitgemäßen Nutzung einer Erlebnisgastronomie, innovativen Akzenten, den Auflagen des Denkmalschutzes und den Wünschen des Bauherrn nach einer großzügigen, einladenden, aber dennoch gemütlichen Atmosphäre gerecht zu werden.

Trotz ursprünglich kleinteiliger Raumstruktur konnte in enger Absprache mit dem Denkmalschutz eine Offenheit und Großzügigkeit entstehen. Das ermöglichen Wanddurchbrüche, kleinere Durchreichen oder „Fensteröffnungen im Raum“ und große Tore. Auch übergroße Hängeschiebetüren, inspiriert von Dielen- und Scheunentoren, öffnen oder begrenzen Räume und ermöglichen es, den Blick frei schweifen zu lassen und große Gruppen zu bewirten. Durch das Schließen von Türen und Vorhängen kann aber auch eine intimere Atmosphäre geschaffen werden.

Der Region verpfIichtet ist das Interior Design mit einer Stilmischung aus Vergangenem und Gegenwärtigem. Es finden sich rustikale Elemente, wie Wandverkleidungen, Bartresen und Türblätter aus rustikalem Altholz, grob geputzte Wände oder gemaserte Eichenbohlen. Dazu kommen originale Terrazzobeläge als Fußböden, handgefertigte Fliesen hinter dem Grill und der Bar sowie „schmiedeeiserne“ Metallbeschläge z.B. auf den Büfett-Tresen. In allen Räumen erinnern grafisch gestaltete, schwarze Stahlrohrkonstruktionen und Streckmetallgitter mit unterschiedlichen Funktionen an schmiedeeiserne Handwerkskunst. Die Beleuchtung ist vielfältig – u.a. Wandlampen mit Stoffschirmen, stilisierte Stallleuchten, Industrieleuchten und Schienenlichtsysteme – und zeigt nochmal, dass sich Regionalität, Gemütlichkeit und Zeitgeist nicht ausschließen.