Leistungen
Innenarchitektur und Gesamtprojektleitung aller öffentlichen Bereiche: Eingangsbereich, Lobby, Sportsbar, Umkleiden, Veranstaltungssaal, Restaurant, Frühstücksbereich, Sauna- und Wellnessbereich
Realisation
April 2015 – September 2016
Bauherr
Georg Dobelmann
Bausumme
4,3 Mio. €
Fotos
1, 2 www.medienpark-ankum.de
Auszeichnungen
German Design Award 2018 – Winner in der Kategorie ‚Interior Architecture‘
Iconic Award 2017 – Winner in der Kategorie ‚Interior‘
Leistungen
Innenarchitektur und Gesamtprojektleitung aller öffentlichen Bereiche: Eingangsbereich, Lobby, Sportsbar, Umkleiden, Veranstaltungssaal, Restaurant, Frühstücksbereich, Sauna- und Wellnessbereich
Realisation
April 2015 – September 2016
Bauherr
Georg Dobelmann
Bausumme
4,3 Mio. €
Fotos
Nr. 1, 2 www.medienpark-ankum.de
Auszeichnungen
German Design Award 2018 – Winner in der Kategorie ‚Interior Architecture‘
Iconic Award 2017 – Winner in der Kategorie ‚Interior‘
Das See- und Sporthotel wurde von einem örtlichen, der Region verhafteten Unternehmer gekauft, der dem etwas in die Jahre gekommenen Hotel durch Modernisierungsmaßnahmen neuen Schwung verleihen wollte. Das 3-Sterne-Hotel ist durch sein Sportangebot und vor allem durch eine einmal im Jahr stattfindende große Pferdeauktion über die Region hinaus bekannt geworden. Eine Reithalle mit Einstellplätzen, Tennis- und Squashplätze sind dem Hotel unmittelbar angeschlossen. Zielgruppe sind neben Kurzurlaubern und Geschäftsreisenden Tennisspieler, Reiter und Golfer. Unabhängig vom Hotel soll das neu gestaltete Restaurant mit einem neuen Food-Konzept weitere Gäste aus der Region anziehen. Das Hotel empfiehlt sich aber auch als funktionale Tagungsstätte und gilt mit den Breitensportangeboten in der Umgebung als sehr familienfreundlich.
Die Modernisierungsmaßnahmen wurden bei laufendem Hotelbetrieb vom Büro Korb in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Im ersten Bauabschnitt wurden im Erdgeschoss die Bereiche Foyer, Veranstaltungssaal, Sportsbar sowie die anliegenden WC-Anlagen, Umkleiden und Duschbereiche geplant und umgesetzt. Zudem wurde der Hauptzugang des Hotels von der Rückseite des Gebäudes nach vorne in den zentralen und großzügig einladenden Eingangsbereich gelegt. Im zweiten Bauabschnitt kamen im Erdgeschoss das Restaurant „800°C“, der naturverbundene Frühstücksbereich, ein kleiner flexibler Veranstaltungsraum und im Untergeschoss ein zur Entspannung einladender Wellnessbereich hinzu.
Die einzelnen Bereiche leben von Ihrer Authentizität, haben aber ihre eigene Atmosphäre, um auf die unterschiedlichen Ansprüche zu reagieren.
Der Eingangshalle des Hotels kommen vielfältige Aufgaben zu. Neben den klassischen Elementen wie Empfang und Lounge-Bereich enthält sie den Zugang zur Reithalle und zur Sportsbar. Weiterhin muss sie als Verteiler zur Tennishalle und den Umkleiden, zu den Zimmern, den Veranstaltungssälen und nicht zuletzt zum Restaurant 800°C fungieren. Den Besucher empfängt ein ruhiges Interior in erdigen Tönen. Zusammen mit einem zentralen Pferde-Emblem aus Messing im Klinkerboden und Pendelleuchten, die durch Sattelgurte von der Decke abgehängt sind, wird „Stallgeruch“ vermittelt. Die Liebe zum handwerklich hochwertigen Detail kommt auch in der mit Leder bezogenen Zugangstür zur Reithalle zum Ausdruck.
Die Sportsbar ist mit Gestaltungsmerkmalen, die Tempo und Dynamik signalisieren, Ausgangs- und Zielpunkt für die Sportler.
Im Veranstaltungssaal wurde besonders mit hochwertigen Materialien gearbeitet. Zu der festlich, klassischen Atmosphäre setzt eine modern anmutende Theke mit schwarzen Spiegelflächen und Metallgittern einen erwünschten Kontrastpunkt. Mit seiner modularen Flexibilität eignet sich der Saal für kleinere Feiern bis hin zu Großveranstaltungen.
Das Restaurant „800°C“ ist in dunklen Farbnuancen gehalten und grenzt sich von dem in hellen Grün- und Holztönen gehaltenen anschließenden Frühstücksbereich deutlich ab. Der aus dem Foyer kommende Besucher wird entlang einer Zwischenwand mit einem über 7 Meter langen, flankierenden Kamin in das Restaurant geführt. Durch die Kaminwand kann er durch die Flammen aus illuminiertem Nebel schon in das Restaurant blicken. Stilelemente wie das immer wiederkehrende Fachwerk, abstrahiert in Wandbereichen und als schwarze Abhangdecke, die vielen „Feuerstellen“ sowie die hinterleuchteten Weinkühlschränke nehmen immer wieder den Bezug zur Region „Artland“ und dem Thema Steakhaus auf.